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Rezension zu "Zwischen uns nur ein Wort" von Renée Carlino





Hallo ihr lieben Bücherwürmer,


nach einem sehr chaotischen Juli melde ich mich nun auch endlich wieder mit einer neuen Rezension. Diesmal habe ich leider keine besonders gute Meinung zu diesem Buch. Leider, denn es fing eigentlich gar nicht so schlecht an. Aber naja lest selbst ...



Rezension

Zwischen uns nur ein Wort

Renée Carlino



Seitenzahl: 352

Erscheinungsdatum: 25.06.2021

Verlag: Lübbe

Preis: 12,90 €; eBook: 9,99 €



Der Beginn einer Reise zu sich selbst


Eine kleine Anmerkung vorab: Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar von der Bloggerjury erhalten und möchte mich dafür noch einmal ganz herzlich bedanken. Meine Meinung zu diesem Buch wird dadurch jedoch in keiner Weise verändert oder verfälscht.


Klappentext:

Mia hat ihre Zukunft bis ins kleinste Detail geplant: Karriere, Familie, Sicherheit. Als ihr Vater, ein Musiker und Träumer, stirbt, fliegt sie nach New York, um dort sein altmodisches Café zu verkaufen, das Herz des Viertels und eine wahre Institution. Dort trifft Mia Will, einen charmanten Gitarristen und unverbesserlichen Optimisten, der eine Bleibe sucht. Sie ziehen zusammen - vorübergehend und als Freunde. Doch bald muss Mia sich fragen, ob sie sich wirklich zwischen Verstand und Herz entscheiden will ...


Worum geht es:

Nach dem Tod ihres Vaters geht Mia nach New York, um dort das Café weiterzuführen, welches ihr Vater mühsam aufgebaut hatte. Auf dem Weg dorthin lernt sie den gutaussehenden und charmanten Gitarristen Will kennen. Sie kommt schnell in einen für sie passenden Alltag, jedoch fühlt sie sich in der großen Wohnung ihres Vaters ziemlich alleine, obwohl Jackson (der Hund) bei ihr ist. Nach einem Wiedersehen mit Will entschließt sie sich kurzerhand dazu, ihn als Mitbewohner bei sich wohnen zu lassen. Natürlich nur als Freunde. Kommen sich Mia und Will in dieser Zeit des Zusammenlebens näher? Was passiert mit dem Café ihres Vaters?


Schreibstil:

Dies ist mein erstes Buch von Renée Carlino. Der Schreibstil ist angenehm und leicht zu lesen, sodass man das Buch auch als Abendlektüre nehmen kann. Jedoch ist mir an sehr vielen Stellen aufgefallen, dass die Ausführungen und Beschreibungen der Umgebungen und auch der Charaktere leider manchmal zu kurz kommen. Auch fand ich es hin und wieder sehr schwer nachzuvollziehen, an welcher Stelle der Schauplatz des Geschehens gewechselt wurde und warum. Hier hätte Renée Carlino noch mehr Ausarbeitungsfähigkeiten zeigen können. Nichtsdestotrotz ist es aber ein sehr angenehmer Schreibstil, den ich so sehr gerne in Büchern habe. Vielleicht war das in diesem Buch aber auch nur ein „Ausrutscher“ und in den anderen Büchern schreibt sie dann detaillierter.


Meinung:

Ich habe mich wirklich sehr über dieses Buch gefreut, da mich das Cover und der Klappentext sofort angesprochen haben. Leider musste ich nach ca. drei Kapiteln feststellen, dass es sich, meiner Meinung nach, ziemlich in die Länge zieht. Anfangs war ich noch guter Dinge, da der Beginn der Geschichte ziemlich vielversprechend aussah. Die Begegnung zwischen Mia und Will fing super gut an, wodurch ich einfach mehr erwartet habe. Dadurch, dass die Protagonisten Mia nicht weiß, was sie überhaupt möchte, „eiert“ sie ständig hin und her und verletzt mit ihren Entscheidungen und Aussagen so ziemlich jeden den sie trifft. An sich finde ich ein sich ziehendes Buch nicht schlimm, aber hier musste ich mich manchmal wirklich dazu „zwingen“ weiterzulesen. Das liegt allein an der Protagonistin dieses Buches – Mia. Sie hat mich so oft zur Weißglut getrieben, dass ich manchmal einfach keine Lust zum Weiterlesen hatte. Auch fiel es mir schwer ihren Gedankengängen und Entscheidungen Folge zu leisten. Für mich ist sie mit ihren 26 Jahren eher unreif und kindisch und nicht in der Lage eine Beziehung zu führen, da sie einfach nicht weiß, was sie möchte und die Menschlichkeit einfach nicht besitzt, jemandem zu vertrauen.- Hier sei gesagt, dass ich mir ihrer derzeitigen schweren Situation bewusst bin. - Ich würde sie auch eher als engstirnig und naiv bezeichnen. Dies wiederrum sehr zum Leidwesen von Will, den ich super gerne mag und, wenn es möglich wäre, gerne einmal selbst begegnen wollen würde. Will ist so ein herzensguter Mensch und unfassbar einfühlsam, er bringt einfach so viel positive Energie mit. Wahnsinnig finde ich es, dass er so viel Geduld für Mia aufbringt und nicht direkt vor ihr wegläuft. Daran sieht man aber, dass er mehr in ihr Sieht, wie sie selbst in sich sieht. Mich hat es manchmal gar wahnsinnig gemacht, wenn Mia sich mal wieder falsch entschieden und ihn damit verletzt hat. Aber sie merkt es nicht wirklich. Ich finde es sehr schade, dass die Autorin Mia so negativ darstellt und somit der Geschichte ein Stück weit die Magie entzieht. Wenn ich diese negativen Aspekte einmal weglasse, finde ich die Geschichte an sich, also die Geschichte von einer Frau, die sich in einen Musiker verliebt, eigentlich gar nicht so schlecht, da ich nicht viele Bücher mit so einer Geschichte gelesen habe. Auch die Beschreibungen, auch wenn sie nicht immer so detailliert waren, fand ich ganz gut, besonders das Kell´s und die Wohnung von Mia´s Vater, da wurde an Details nicht gespart. Die Nebencharaktere wie Jenny, Tyler, Martha, Sheil und auch der Hund Jackson haben mir sehr gut gefallen. Das Ende jedoch konnte noch einiges rausreißen, da sich die allgemeine Stimmung sehr verbessert hat und man doch noch Zugang zu Mia finden konnte. Auch der Epilog aus Sicht der Autorin Lauren konnte in der Schlussszene noch einiges rausreißen, wodurch ich mir eventuell, sollte es denn eine Fortsetzung der beiden geben, auch dieses Buch noch kaufen und lesen würde. Zu guter Letzt würde ich sagen, dass es ein gutes Buch für „Zwischendurch“ ist, doch leider hat es mir nicht ganz so gut gefallen.


Bewertung: 3 von 5 Sternen!


Ich hoffe, euch hat die Rezension dennoch gefallen und ihr seit bei der nächsten Rezension auch wieder dabei.


Liebe Grüße eure Linchenliestgerne_


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